30. April 2010 Fr 20:30 Uhr |
Schattenbildtheater animare – Pfade im Weltgestrüpp Gisela Oberbeck: Figuren Scherenschnitte Licht Schatten von Stängeln, Rispen, Ästen, die ungebändigte Wildnis eines Kosmos, eine Welt der rauen ungebärdigen Poesie, die durch bewegtes Licht und tönendes Material vitalisiert werden. Mächtiges Schlagwerk im Wechsel mit ruhigen Stein- und Bronzeklängen, lassen auch friedliche animalische Wesen entstehen. Durch die offene Spielweise – ohne Leinwand -wandern die Schatten über das ganze Theater. |
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Limpe Fuchs ist Komponistin akustischer und visueller Ereignisse und eine der phantasievollsten Klangkünstlerinnen der internationalen experimentellen Musikszene. Nach Schulmusik- und Perkussionsstudium an der Münchner Musikhochschule arbeitete sie in den 70er und 80er Jahren als ANIMA MUSICA mit dem Bildhauer Paul Fuchs zusammen und belebte die Krautrockszene durch neu entwickelte Instrumente. Klangforschung und Instrumentenbau erweiterten das Schlagwerk um Bronzeklangkörper, Serpentinit – Klangsteinreihen, Holzhörner und Bambusflöten. Viele eigene Theaterprojekte und Hörspiele für BR und WDR. |
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Gisela Oberbeck, 1973 – 78 Studium der Malerei und Graphik an der Akademie der bildenden Künste Stuttgart und München (Sonderborg/Fruhtrunk) 1.und 2. Staatsexamen, Tätigkeit als Graphikerin im In- und Ausland, Arbeit an Kunstprojekten in Chile, Ungarn, Frankreich, Griechenland, Türkei, 1987 Gründung des eigenen Schattenbildtheaters. Entwicklung von „animare“ mit der Musik von Limpe Fuchs. Premiere beim Figurentheaterfestival Schwäbisch Gmünd 2006 |
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